Werbung HP: Making-of "EDDIE - Aus Liebe zum Vidjo"

HP: Making-of "EDDIE - Aus Liebe zum Vidjo"

Diese Mockumentary entstand im Rahmen der HP - Keep Reinventing Kampagne für die neue mobile Workstation ZBook. Protagonist Eddie, Filmemacher und Erfinder, ist immer auf der Jagd nach dem besonderen Bild und läßt sich dabei auch von wilden Tieren nicht aufhalten -- wie sich die Dreharbeiten gestalteten, haben wir Regisseur Carlo Oppermann gefragt.

// 14:47 Di, 19. Apr 2016von
Die Mockumentary "EDDIE – Aus Liebe zum Vidjo" von Carlo Oppermann ist ein von HP in Auftrag gegebener Film, der im Rahmen der HP - Keep Reinventing Kampagne für die neue mobile Workstation ZBook Studio entstand. Eddie, Filmemacher und Erfinder, ist immer auf der Jagd nach dem besonderen Bild und läßt sich dabei auch von wilden Tieren nicht aufhalten...

Wie sich die Dreharbeiten im Krokodilgehege gestalteten, haben wir den Filmemacher gefragt, doch erstmal Vorhang auf für Eddie:





Q&A mit Regisseur Carlo Oppermann

Euer Eddie (Lukas Klaschinski) mußte ja einiges mitmachen beim Drehen. In wie weit waren die "Action"-Szenen gescriptet, oder wurde eher improvisiert? Erzähl mal ein bißchen zum Vorgehen.

Das Genre “Mockumentary” lebt gewissermaßen von Improvisation. Die wichtigste Anweisung an Kamera, Ton und Hauptdarsteller Lukas war in absolut jeder Szene: In der Rolle blieben! Egal was passiert! Der Alligator, der nach ihm schnappt, oder die Verletzung am Computergehäuse? Das war alles nicht geplant und kam zufällig zustande. Alle Szenen bestanden lediglich aus Ausgangssituationen, von da an haben wir dann improvisiert und geschaut, wo die Reise hingeht.





Ihr geht sogar in Nahkontakt zu Elefanten und Krokodilen — war es schwer, an eine Dreherlaubnis im Zoo zu kommen, welche Sicherheitsvorkehrungen gab es etc.?

Überraschend einfach! Unser guter Freund Orazio Martino versorgt uns öfters mit jeder benötigten Tierart, eine gute Anlaufstelle ist aber auch die Filmtierzentrale. Natürlich ist der Tiertrainer immer direkt dabei und kann eingreifen, das war aber nie nötig. Auch wenn Respekt vor so großen und gefährlichen Tieren immer mitschwingt -- am Ende ist man so fokussiert, dass man gar nicht mehr darauf achtet, wie nah man den Tieren kommt. Einer der Elefanten pirschte sich z.B. immer wieder von hinten an und betastete unseren Kameramann Christian Alsan, die Kamera und den Computer mit seinem Rüssel und erschreckte uns so einige Male. Im Alligatorengehege fiel uns ein dritter Alligator erst auf, als er uns den Rückweg blockierte.

Überraschenderweise entpuppte sich aber die alte Desktop-Requisite als am gefährlichsten, wir mussten nach abdrehen der Szene ins Krankenhaus, um die Wunde zu vernähen. [Siehe Making-of unten]

Mit welcher Kamera habt ihr gedreht und wie sah das Setup aus?

Auf Sony FS700 mit unserem Convergent Design Odyssey 7Q, in 4K ProRes bei 25fps. Ein Canon 24-70mm und ein Canon 70-200mm. Ein Rig für den Betrieb auf der Schulter und fertig war das Setup, das sich auch im Nachhinein als ideal herausgestellt hat.

Unser riesiger Vorteil bestand in zweierlei Dingen. Zum einen die bereits erwähnte Improvisation: Die Tiere mussten nicht zwingend etwas beherrschen, wir haben eher eingebaut, was passiert ist. Zum anderen haben wir (aufgrund des dokumentarischen Stils) keinen großen Wert auf Technik gelegt. Kamera auf die Schulter, Doku-Look eben. So konnte man das ganze improvisierte Spiel auch entsprechend abbilden. Keine Stative, Dollys oder Licht, was umgebaut hätte werden müssen.

Eddie dreht übrigens auf Sony VX2000 und weigert sich umzusteigen.





Wie groß war euer Team, wieviele Drehtage hattet ihr? Wieviel Material habt ihr insgesamt aufgenommen?

Wir haben etwa 4TB ProRes HQ aufgenommen, was 600 Minuten entspricht. Ein solches “overshooten” liegt aber auch in der Natur der Sache, wir ließen die Kamera sehr oft durchlaufen. Kleinigkeiten in Eddies Spiel kamen so zum Ausdruck, die bei einer straffen Shotlist nicht immer klappen. Weil das Team aus nur 4 Leuten bestand (inkl. Eddie) war es uns möglich, ganze 5 Tage zu drehen. Das hat den kompletten Dreh extrem entspannt, ein bisschen Klassenfahrt-Feeling kam auf -- persönlich hatte ich sehr lange nicht mehr so viel Spaß bei einem Projekt. Wir konnten uns wirklich Zeit lassen, jede Feinheit und jedes Detail von Eddie zu erforschen. Hier war es schön, dass HP uns jede Menge Freiheiten ließ -- nach Abnahme des groben Drehbuchs konnten wir uns komplett auf unser Gespür verlassen.

Geschnitten wurde auf einer mobilen HP ZBook Studio G3 Workstation -- welche Software kam zum Einsatz? Wie seid ihr mit Prozessorleistung, Speicherplatz und Strom ausgekommen?

Schnitt und Farbkorrektur wurde mit Adobe Premiere Pro CC erledigt. Der größte Vorteil an einer handlichen Workstation ist für mich die Arbeit am Set. Kleines Beispiel: Ich konnte direkt den Effekt des “Wurfstativs” und der “separaten Augen” noch am Set ausprobieren, mit After Effects CC und Mocha AE. Auf den Rückfahrten von den Drehs hatte ich dann die Möglichkeit, das Material zu selektieren, bevor Cutter Sebastian Fischbeck ans Werk ging: mobiler, nativer 4K Schnitt auf der Rückbank im Produktionsauto. Prozessor- und Akkuleistung waren super, aber der größte Vorteil waren für mich die Thunderbolt / USB-C Anschlüsse und das UHD Display.

Letzte Frage gilt dem Ton: wie habt ihr da gearbeitet, auch was die Soundeffekte in der Post angeht?

Da ist auf jeden fall jede Menge getrickst worden. Die Herangehensweise war zu Beginn klar: Das Bild darf wackeln, zoomen und uns eine “Mockumentary” verkaufen -- der Ton aber muss von hoher Qualität sein. Eddie hatte ein Ansteckmikrofon, dazu wurde Set-Ton geangelt. Dennoch gab es Situationen (im Helikopter beispielsweise), bei denen sich Lukas nachträglich selbst synchronisierte. Wir exportierten eine XML aus Premiere und Patrick Zahn komponierte Musik und erstellte Soundeffekte in Apples Logic.





Weitere Clips rund um Eddie wie Director´s Cut uä. in der Playlist

Mehr Informationen zum Projekt auf HP BusinessNow und zum Regisseur Carlo Oppermann


Das HP ZBook Studio:

Die neue ultraflache HP ZBook Studio G3 Mobile Workstation – das erste Quad Core Workstation Ultrabook der Welt – ist vollgepackt mit gewaltiger HP Workstation-Power, dabei aber nur 18 mm flach und knapp 2 kg schwer. Ausgerüstet mit der Geschwindigkeit eines Dual HP Z Turbo Drives und unglaublicher NVIDIA Quadro Grafikleistung, kommt an der neuen ZBook Studio G3 Mobile Workstation keiner vorbei -- mehr Informationen bei HP



Dieser Artikel erscheint im Rahmen einer HP Promo-Kampagne auf slashCAM.
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